Alexandra Rawohl studierte Gesang und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik in Detmold bei Martin Christian Vogel, Thomas Quasthoff und Gerhild Romberger, sowie an der Opernschule des Conservatorium of Music in Sydney. Nach dem Gesangsdiplom 2004 folgte ein Aufbaustudium für Alte Musik an der Schola Cantorum Basiliensis mit Ulrich Messthaler, Andreas Scholl und Rosa Dominguez.
Zusätzlich besuchte die Mezzosopranistin Meisterkurse mit Helmut Kretschmar, Christophe Prégardien, Bernarda Fink und Margreet Honig, und nahm mehrfach an der Internationalen Händelakademie in Karlsruhe und der Internationalen Bachakademie in Stuttgart teil. Für ihre musikalischen Leistungen wurde sie mit dem 1. Preis beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin ausgezeichnet und erhielt Stipendien der Dr.- Richard- Carl Dörken- Stiftung, sowie des Wagner- Verbandes.
Das Repertoire der Sängerin umfasst Werke von der Renaissance bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen mit einem Schwerpunkt auf der Interpretation barocker Musik. Alexandra Rawohl wirkte als Solistin in Konzerten mit Dirigenten Andrea Marcon, Stefano Molardi , Martin Gester, Paul Dyer und Jean Tubéry. Regelmäßig konzertiert sie mit Barockensembles wie "Cantus Thuringia", "La Fenice", dem "Ensemble Origen" und der "Bachstiftung St. Gallen".
Zu ihren Opernengagements zählen u.a. die Titelrolle in Glucks "Orfeo" beim Festival für Alte Musik in Lviv (Ukraine), die Sorceress in "Dido and Aeneas" von Purcell bei den Internationalen Händelfestspielen in Halle und die Rolle des Holofernes in "Juditha triumphans" von Vivaldi am Theater Basel.